Dienstag, 18. Dezember 2012


Do. 17. Januar 2013: Die unbequeme Wahrheit über die Ozeane
2009, 87min, UK, EmdU

Rote Fabrik, Beginn: 19.45 Uhr, Eintritt: 10 CHF

Im Anschluss Gespräch mit: Andrea Rid, Campaignerin Meer bei Greenpeace und Susanne Hagen von Fair-Fish

Eine Welt ohne Fische? Für uns heute undenkbar! Doch führende Wissenschaftler sagen voraus, dass im Jahr 2048 diese Bewohner der Weltmeere zum Großteil verschwunden sein werden. 


Der Grund dafür ist die fortlaufende Überfischung der Ozeane, die dramatische Folgen für uns alle mit sich bringt. Der Umweltjournalist Charles Clover reiste 2 Jahre rund um den Globus. Im Mittelpunkt stand dabei die drohende Ausrottung des Thunfisches, ausgelöst durch die steigende Nachfrage nach Sushi in den westlichen Ländern. Die Auswirkungen auf das Gleichgewicht der gesamten Meerespopulation sind dabei fatal. Ein Problem das uns alle angeht!




Montag, 26. November 2012

Unser Weihnachtsfilm: Wasteland


Waste Land
Do. 13. Dezember 2012, 19.45h
Rote Fabrik, Zürich, Clubraum, Eintritt 10 CHF
2010, 99min, Brasilien, UK, OmU

Wie kann man nur für so ein Stück Dreck so viel Geld ausgeben? In Lucy Walkers Film über die Müll-Installationen des brasilianischen Gegenwartskünstlers Vik Muniz könnte man das sprichwörtlich verstehen. Dabei zeigt Waste Land, wie man aus wertlosen Dingen wertvolle Kunst macht - und dabei das Leben von Menschen verändert.

Der Fotograf Vik Muniz ist einer der wichtigsten, zeitgenössischen Künstler Brasiliens. In seinem dreijährigen Projekt auf der Deponie Jardim Gramacho erarbeitete er eine Installation mit den Catadores, jenen Menschen, die den Müll nach recyclebarem Material durchsuchen.


Dem Land des Mülls, dem Waste Land zum Greifen nah zu sein ist so verstörend, weil sie das letzte ist, was man berühren will. Trotz seiner Ambivalenz und der Fragwürdigkeit ist dieser Film ungeheuer sehenswert. Weil er sich nicht scheut, irritierend, provokant und innovativ zu sein und zeigt, wovor man nur zu gern die Augen verschließt.
WASTE LAND war nominiert für den Oscar 2011 für den besten Dokumentarfilm. (Academy Awards® – Best Documentary Feature – Nominee)

Unser Gast an diesem Abend ist Martin Klöti, Prof. Martin Klöti, Institutsleiter Geistes- und Naturwissenschaften, Neustart Schweiz




Dienstag, 23. Oktober 2012

Nebenrolle Natur ist wieder da. 

Ab dem 15. November 2012 zeigen wir wieder bewegende und spannende Filme zu wichtigen Themen.

Ort: Rote Fabrik, Zürich, Seestrasse 395
Uhrzeit: 19.45 Uhr
Eintritt: 10 CHF

Im Anschluss diskutieren wir jeweils mit spannenden Persönlichkeiten zum Thema des Films.

Den Anfang am 15. November macht Franklin Frederick, ein weltweit bekannter Umweltaktivist aus Brasilien. Mit ihm reden wir über die Situation der Wasserrechte in Lateinamerika, der Einfluss der Grosskonzerne und über sein Wirken als erfolgreicher Umweltaktivist. 


Do. 15. November 2012: Und dann der Regen
2010, 102min, E, F, Mex, OmU
Die Dreharbeiten zu einem Film über den Eroberer Kolumbus konfrontieren die Macher mit den aktuellen Problemen der Einheimischen mit den Machthabern. Starkes, sozial engagiertes Drama.



Spanische Filmemacher? Klar, Pedro Almodóvar. Und dann – das Schweigen. Hinter Almodóvar verschwinden momentan fast alle zeitgenössischen Regisseure von der iberischen Halbinsel. Zu Unrecht, wie Icíar Bollaín mit „Und dann der Regen” beweist. Sie schickt ein Filmteam nach Bolivien. Dort, wo es Indianer im Überfluss gibt, um sie zu Billigstlöhnen als Statisten anzuheuern, soll ein Film entstehen, mit dem Regisseur Sebastián (Gael García Bernal) die Eroberungen des Nationalheiligen Christoph Kolumbus’ als Ausgangspunkt einer europäischen Schreckensherrschaft über die Indios entlarven will. Sebastián hat eine politische Mission – die immer dann in Vergessenheit gerät, wenn der Drehplan seines Films in Stocken zu geraten droht oder andere – also die Indios – Rechte fordern. Seinen Hauptstatisten Daniel (Juan Carlos Aduviri) erklärt er zum Idioten, weil der die Proteste gegen die Privatisierung der Wasserversorgung anführt. „Und dann der Regen” jongliert geschickt mit mehreren Zeitebenen und leistet sich eine hochemotionales und -dramatisches Finale, an dem Sebastián nicht mehr teilhaben wird. – „Ein packender Film, der gerade in seiner Komplexität ebenso spannend wie aufwühlend ist. Alles, was gezeigt wird, kann so gewesen sein.” (taz)



Mittwoch, 6. Juni 2012


Wir zeigen am Do. 14. Juni 2012 um 20 Uhr : "Jane's Journey" in Zürich (Kunstraum Walcheturm, Kanonengasse 20). 


Vorprogramm: Oliver Marchand, Comedian
Im Anschluss: Expertengespräch mit Daniel Hänni, Jane Goodall Institute 

Janes Journey von Lorenz Knauer – Die Lebensreise der Jane Goodall ist die faszinierende Geschichte einer der aussergewöhnlichsten und vielleicht einflussreichsten Frauen unserer Zeit, der Gründerin des „Jane Goodall Institute for Wildlife Research, Education and Conservation“ und UN-Friedensbotschafterin: Jane Goodall. Sie wurde mit Mahatma Gandhi verglichen und ihre wissenschaftlichen Arbeiten zählen zu den wichtigsten des 20. Jahrhunderts. Der Dokumentarfilm gewährt zum ersten Mal überhaupt Einblicke in ihr privates Leben und teilen ihre Erfolge, Freuden, Hoffnungen und Lieben – aber auch Ihre Rückschläge und Sorgen. Deutschland, Tanzania 2010, 107m, OmU

Dienstag, 24. April 2012

Nächster Film am Do. 14. Mai 2012 Rote Fabrik Zürich


Do. 14. Mai 2012: Climate Refugees von Michael Nash -  Eine der dramatischsten Folgen des Klimawandels könnte die Entwurzelung und Flucht von Millionen von Menschen sein, die ihre Lebensgrundlage verlieren und über die Grenzen von Ländern und Kontinenten fliehen müssen. In seinem mehrfach preisgekrönten Film „Climate Refugees" hat der amerikanische Filmemacher Michael Nash die humanitären und sicherheitspolitischen Folgen des Klimawandels dokumentiert und analysiert. Auf seiner Reise durch verschiedene Städte in Deutschland kommt Michael Nash auch nach Kaiserslautern, um mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern über seinen Film und die darin gezeigten Umweltprobleme zu diskutieren., USA 2010, 95 min. nur englisch



Donnerstag, 12. April 2012

Donnerstag, 19. April 2012 - A Crude Awakening - The Oil Crash

Einladung zum Filmevent in der Roten Fabrik
A Crude Awakening
in Anwesenheit des Filmemachers Basil Gelpke
Beginn: 20 Uhr
Ort: Rote Fabrik, Clubraum


Do. 19.4 Oil Crash von Basil Gelpke und Ray McCormack ist der wichtigste Dokumentarfilm zur brennendsten Frage unserer Zeit. Die Journalisten und Filmemacher Basil Gelpke und Ray McCormack rollen die Geschichte der Ölgewinnung auf und wagen einen Ausblick in die womöglich sehr kurze Zukunft des Rohstoffes. Unterstützt durch eine kraftvolle Mischung aus Archivmaterial, NASA-Aufnahmen und historischen Filmausschnitten, führt der vielfach preisgekrönte Dokumentarfilm rund um die Welt und lässt namhafte Wirtschafts- und Energieexperten zu Wort kommen., Schweiz, USA, 84 Min, OmU


Freitag, 3. Februar 2012

Nebenrolle Natur

Mit den ersten Bäumen, die gefällt werden, beginnt die Kultur.
Mit den letzten Bäumen, die gefällt werden, endet sie.
Unbekannter Autor

Willkommen bei der Filmreihe – Nebenrolle Natur in der Roten Fabrik

Wir laden Dich ein zu einer aussergewöhnlichen, schönen, traurigen, spannenden und aufrüttelnden Filmreihe in der Roten Fabrik. Es geht um unseren Planeten, unsere Natur, um unsere Zukunft. Es geht um Themen, die uns immer mehr angehen, um Erderwärmung, Energiekrisen, Klimaflüchtlinge, Ressourcenkriege und um mögliche Lösungen.
Ab dem 16. Februar werden wir monatlich einen Dokumentarfilm zeigen. Danach gibt es jeweils die Möglichkeit mit einem Experten darüber zu diskutieren und Fragen zu stellen.

Do. 14. Juni 2012:  Janes Journey von Lorenz Knauer mit Daniel Hänni vom Jane Goodall Institut
Di. 5. Juni 2012: Taking Root: The Vision of Wangari Maathai im Rahmen des Filme für die Erde Festivals von Alan Dater und Lisa Merton
Do. 17. Mai 2012: Climate Refugees von Michael Nash mit Simon Kälin, Umweltwissenschaftler / Politiker
Do. 19.April Oil Crash von Basil Gelpke und Ray McCormack, mit Basil Gelpke
Do. 15. März 2012: HOME von Yann Arthus-Bertrand, mit Andreas Edelmann und Dr. Harald Sodemann, Klimawissenschaftler der ETH Zürich.
Do. 16.2. Energy Autonomy,  Thema: "Energiewende", mit: Georg Klingler
ist Umwelt und Naturwissenschaftler und Ethiker